Unter Arthrose versteht man den Verbrauch von Knorpelsubstanz. Alterungsprozesse, mechanische Überlastung und verschiedene Formen von Entzündungen sind die Ursache. Eine Arthrose macht sich durch Schmerzen, Schwellungen und Gangunsicherheit bemerkbar. Für eine eindeutige Diagnose sind neben der klinischen Untersuchung bildgebende Verfahren (z. B. Röntgen oder Kernspintomographie) hilfreich.
Konservativ lässt sich Arthrose mit verschiedenen Methoden behandeln:
- Schmerzen und Schwellungen können mit physikalischen Maßnahmen, Krankengymnastik und Medikamenten behandelt werden.
- Bei Belastungsschmerzen setzen wir Paracetamol oder in fortgeschritteneren Fällen auch stark wirksame Schmerzmittel, wie z.B. schwache und starke Opioide, ein.
- Für eine entzündungshemmende Therapie stehen sogenannte Nicht-Steroidale-Anti-Rheumatika (kurz NSAR, z.B. Diclofenac oder Ibuprofen) zur Verfügung. Allerdings verträgt nicht jeder sie gut – hier nutzen wir dann Coxibe. Beide Medikamentengruppen sollten aber nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden!
- Bei leichten Athrosen können Nahrungsergänzungprodukte mit Glucosamin und Chondroitinsulfat die Gelenkschmerzen und -funktion verbessern.